Silvesterfahrt 2000 / 2001 nach Lüsen, Südtirol

 
Der waghalsige Versuch von der diesjährigen Fahrtleiterin Ingelmarie (alias Annemarie Wachter), die ohnehin schon frühe Abfahrtszeit um eine ganze Stunde auf 7 Uhr vorzuverlegen, wurde von zahlreichen Teilnehmern (verstärkt durch nächtliche Schneefälle im Rhein-Main-Gebiet) boykottiert. Ob dies ausschließlich am nächtlichen Schneetreiben im Rhein-Main-Gebiet lag, sei dahingestellt...
 
Nachdem endlich alle 36 Skihaserl und Après-Ski-Götter ihre Zweier-Sitzschlafkojen im Bus aufgesucht hatten und alle Pokémon-Rucksäcke verstaut waren, ging es los. Während sich die meisten Gäste wieder ins Schlummerland begaben, machte Detlef - unser Busfahrer - die morgendliche Verspätung wieder wett. Die verschleißfreien Retardabremsen des Setra-Buses kamen erst nach langer Fahrzeit zum Einsatz. In Rekordzeit erreichten wir unser romantisches Domizil "Alpenrose" und konnten sogar erstmals noch bei Tageslicht den Bus entladen. Zum Bedauern aller lag im Pensionsort kaum Schnee. Das erste Abendessen lieferte einen Vorgeschmack auf die Schlemmereien der südtiroler Küche und stärkte die Teilnehmer für die amüsanten Kennenlernspielchen.
 
Der erste Skitag begann mit dem bekannten Ritual: Mütze, Brille, Handschuhe, Skipaß (ach quatsch, letzteres mußte Ingelmarie als Teamleader ja erst noch besorgen). Im rammelvollen Skibus konnten schnell die ersten Kontakte zur Dorftjugend und reiferen Blondinen geknüpft werden, nicht wahr Eurus und Jörgül - jegliche Namen wurden von der Redaktion geändert!. Bevor die Bretter und Boards angeschnallt wurden, brachten uns die Übungsleiter mit ihren speziellen Aufwärmspielchen zum Schwitzen (z.B. Staffellauf, Pferderennen, Labadutanz...).
 
Am dritten Tag vertrieben wir mit unseren Fun-Carvern letztendlich die letzten Schlechtwetterwolken vom Himmel, was allerdings zwei Verletzte forderte. Wie bestellt hatten wir dann ab dem 4.Tag Kaiser-Wetter. Aus busfahrplanmäßigen Gründen mußte das Après Ski in diesem Jahr vom Skiiglu in den Bus verlagert werden, wodurch bereits geknüpfte Kontakte verstärkt werden konnten. Abwechslung boten die abendlichen Aktivitäten wie Eisstockschießen, Kartespiele und Verdauungsspaziergänge. Silvester konnte sogar eine Minidisco (2 bis 10 Tänzer) auf die Beine gestellt werden. Trotzdem stand zu Neujahr die Mehrheit der Teilnehmer früh morgens auf der menschenleeren Piste.
 
Dank des Setra-Fritz-Egner-Videos verflog die Rückfahrt ebenso schnell wie die Hinfahrt und der Moment des Abschiedsnehmens kam (...wie immer leider viel zu schnell).
 
Vielen Dank an Petra und Sonja!



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